Bologna die Stadt der Türme

Nach zwei Nächten auf Schiff hab ich mich wieder ein bisschen erholt in der schönen Studenten Stadt Bologna. Die Innenstadt ist in ihrem mittelalterlichen Stil erhalten geblieben und es gibt sehr viele Museen. Nur die meisten haben Montags geschlossen, was sehr schade ist, denn ich werde morgen wieder weiter fahren. Es gibt sogar noch Teilweise ein stück von der alten Stadtmauer. Wenn man sich die Karte anschaut, kann man erkennen, dass der Aufbau der Stadt einer typischen Mittelalterlichen Stadt gleicht. Die Hauptstraße führt direkt neben der ehemaligen Stadtmauer einmal um die Stadt herum. Das Zentrum befindet sich innerhalb dieser Stadtmauer. Insgesamt sind noch sehr viele alte Gebäude erhalten geblieben. Die Wahrzeichen Bolognas sind die zwei Türme, welche sich im Zentrum befinden. Der Torre degli Asinelli und der Torre Garisenda sind noch die letzten der damals ca. 180 Türme.(siehe Bild 2). Die meisten stürzten ein oder wurden gesprengt. Besonders auffällig ist dabei die starke Neigung der beiden Türme. Ein weiteres Wahrzeichen sind die Arkadengänge, welche aufgrund von Platzmangel gebaut wurden. Oberhalb der Bogengänge konnten weitere Häuser gebaut werden, sodass der Verkehr einfach unter ihnen durch führte. Heute befinden dort Boutiquen und Läden welche auch zum Shopping bei Regen einladen. Nachdem ich mir die Türme angeschaut habe ging ich weiter auf den Piazza Maggiore, wo sich das Rathaus und die bedeutendsten Gebäude Bolognas befinden. Besonders eindrucksvoll ist die Basilika San Petronio, welche nie ganz fertig gestellt wurde. Aber grade das macht das Gebäude aus. Nach einer kleinen Pause im Park knurrte der Magen und nahm mir einen kleinen Snack, auf Empfehlung von tripadvisor.de, im streeToast zu mir. Dort gibt es sehr große und vor allem leckere belegte warme Toasts. Der Wirt war sehr Net und schickt jedem Kunden kostenlose Infos über Bologna per E-Mail zu. Außerdem kann man dort sein Smartphone kostenlos Laden und es gibt Wlan.

Nach einem kleine Einkauf in einem supermodernen Supermarkt am Bahnhof und einem Besuch des neuen futuristischen Untergrundbahnhofs in Bologna ging es dann wieder zurück ins Hostel. Habe soeben meine Unterkunft für Morgen in Rimini gebucht. Mal wieder ein last Minute Schnäppchen direkt am Meer mit Meerblick geschlagen. Barcelona wird leider nichts mehr, da der TGV reservierungspflichtig ist und die Reservierungsgebühren bis nach Barcelona über Hundert Euro kosten. Sogar eine Busfahrt ohne Interrail ist billiger. Echt eine Frechheit, dass so viel Geld sogar für Leute mit Interrail Pass verlangt wird. Mit den Regionalzügen dauert die Fahrt leider über 25 Stunden und das will ich mir nach einer langen Fährüberfahrt nicht nochmal antun. Ich werde daher nach dem Aufenthalt in Rimini nach Mailand oder Turin fahren. Jetzt geht es erstmal wieder in die Stadt gut Essen und den Abend ausklingen Lassen.

Grüße aus Bologna

Und wieder aufs Schiff

Sitze gerade am Hafen von Patras und genieße ein kühles karamel Eis. Ich habe beschlossen noch Heute Abend wieder zurück nach Italien zu fahren. Von dort aus geht es dann nach Bologna. Soll eine Tolle Stadt sein und nicht so Überlaufen wie Venedig oder Rom. Mal schauen ob ich es noch bis Barcelona schaffe. Ich habe mir auch überlegt über Bulgarien zurück zu fahren, aber das dauert sehr lange und Barcelona hätte ich dann sowieso vergessen können.

Morgen gehts weiter nach Kreta

Sitze gerade im Hotel in Athen und freue mich, dass ich endlich die Klimaanlage zum laufen bekommen habe. Morgen geht es dann mit der Fähre weiter nach Kreta. Habe auch schon eine Unterkunft im Zelt direkt am Strand gefunden. Auf der Fahrt von Patras nach Athen habe ich endlich mal 2 Deutsche Backpackerinnen aus Koblenz getroffen. Die Griechen sind eigentlich ganz nett und hilfsbereit. Außerdem können die meisten sehr gut Englisch. Der Fahrkarten Verkäufer und der Mann von der Security waren sehr hilfsbereit als ich nach dem Weg zum Hotel fragte. In der U-Bahn hat mich dann ein Grieche bis zur richtigen Station begleitet. Er konnte zwar nur Griechisch, aber wir haben uns trotzdem verstanden. Eigentlich wollte ich heute zur Akropolis und noch mehr Antike Sehenswürdigkeiten entdecken. Aber es war einfach viel zu heiß heute Mittag, sodass man fast nichts machen konnte und die 20€ Eintritt zur Akropolis waren es mir auch nicht wert. Dafür war ich im klimatisierten archäologischen Museum, welches direkt in der Nähe meiner Unterkunft war. Habe heute sehr gut und günstig  gegessen. Die Speisekarte war zwar nicht besonders groß und es gab leider kein Musaka. Dafür war der Griechische Salat und die gegrillten „Speckle“ mit selbstgemachten Pommes sehr gut. Mal schauen was der Abend in Athen noch bringt. Ich werde jetzt noch die Fähre nach Kreta buchen und mein Rucksack neu packen. Dieser war Heute morgen als ich aufgestanden bin übersät mit lauter Ameisen die sich wahrscheinlich an meine italienische Salami heranmachen wollten. Also musste ich den Rucksack erstmal auswaschen und die Ameisen vertreiben.

Grüße aus dem viel zu heißen Athen

Unterwegs in Richtung Griechenland

Wenn ihr das hier ließt bin ich wahrscheinlich schon in Griechenland. Habe nämlich keinen Internet Empfang hier auf hoher See. Außer man benutzt das überteuerte Satelitten- Internet hier auf dem Schiff. Sitze Gerade an auf dem Schiffsdeck und genieße nach einem kurzen Mittagsschlaf mein inzwischen lauwarmes Bier. Ich Habe mir hier auch meinen Schlafplatz eingerichtet. Ich hoffe es regnet oder Stürmt nicht heute Nacht. Abgesehnen von den Rußpartikeln des Kamins ist es eigentlich ganz angenehm hier. Es geht ein kühler Wind und die Sonne ist auch nicht mehr so brechend heiß wie Heute Mittag. Es gibt auch einen Swimmingpool auf dem Schiff von Minoa Lines. Dieser ist aber sehr klein wirkt aber nicht gerade einladend und das Wasser ist auch nicht besonders sauber. Die Kinder haben trotzdem ihren Spaß. Und nun noch was zum Einchecken: Das Einchecken war sehr umständlich. Der weg bis zu den Check-In Schaltern von Minoa Lines war sehr umständlich und zu Fuß muss man teilweise auf der Straße laufen, weil kein Gehweg am Hafen von Ancona vorhanden war. Nach dem Check-in ging es dann mit einem Bus zur Pass- und Gepäckkontrolle. Man wusste nach dem aussteigen garnicht zu welcher Kontrollstation man laufen muss. Und Dann wird man von zwei sehr unfreundlichen Polizisten „Begrüßt“ und soll doch bitte das Ticket und den Außweis zeigen. Nachdem das Gepäck Kontrolliert wurde wusste man wieder nicht wo es jetzt Hin geht. Ich bin dann einfach zwei anderen Backpackern, einmal durch die Riesige Autoflut bis zum Dock von Anek Lines, gefolgt. Dort begrüßte uns dann auch gleich eine Riesige Schlange Personen direkt inmitten der Blechlawine von LKWs, Wohnmobilen und Autos. Nach einer kurzen Wartezeit in der glühend Heißen Sonne auf dem Asphalt wurden wir dann endlich auf das Schiff gelassen. Das hätte man deutlich besser lösen können! Sehr Umständlich war das alles. Immerhin gibt es das Fährunternehmen schon seit 50 Jahren. Zum glück ist die Fähre nicht so voll und es gibt genug Platz an deck und in den Gängen, wo ich zur Not, falls ein Unwetter aufzieht und das Deck geräumt werden muss, meinen Schlafplatz wechseln könnte. Ich werde jetzt noch ein wenig die Abendsonne genießen und hoffen, dass das Wetter so bleibt wie es ist.

Grüße aus hoher See.

Fast aus dem Zug geflogen

Sitze gerade im Hotel in Ancona. Morgen geht es dann aber wirklich nach Griechenland. Eigentlich wollte ich ja schon vorgestern auf die Fähre aber das geht dann doch nicht so spontan. Man muss mindestens 2 Stunden vor Abfahrt am Hafen sein. Dafür ist alles jetzt ein bisschen entspannter. Übrigens wäre ich heute morgen fast aus dem Zug geflogen. In Italien benötigt man für die Schnellzüge eine Reservierung, auch für Leute mit Interrail Pass. Blöd nur, dass ich aus Versehen die Reservierung erst für morgen gebucht habe. Zum Glück musste ich sowieso an der nächsten Station aus. Ich gehe jetzt erstmal ein bisschen an den Strand und in die Innenstadt von Ancona. Der Magen knurrt schon wieder.

Hier noch ein Paar Eindrücke aus Venedig:

Sitze gerade im Zug Richtung Ancona und eigentlich wollte ich schon in Venedig auf die Fähre. Habe aber das Büro von Minoa Lines nicht gefunden, wo man Tickets kaufen kann. Da die Fähre schon um sieben Uhr in Venedig abfährt hätte es zeitlich sowieso nicht mehr gereicht. Deshalb nehme ich jetzt die Fähre von Ancona nach Patras. Ich hoffe es gibt noch Plätze. Ansonsten werde ich wohl in Italien bleiben müssen oder nach Spanien weiter fahren.

Von Venedig nach Patras

Guten Morgen,

Nach zwei Tagen Entspannung in Rijeka geht es heute erstmal mit dem Bus nach Triest, da es keine Direkte Zugverbindung von Rijeka nach Triest gibt und die Fahrt über Umwege viel zu lange Dauern würde. Von Triest aus fahre ich dann wieder mit dem Zug nach Venedig um dann von dort aus auf die Fähre nach Griechenland zu gelangen. Eine Deckpassage ist übrigens im Interrail Pass enthalten. Man muss lediglich eine Treibstoff Gebühr von 8€ und einen saisonalen Aufschlag bezahlen.

Eindrücke aus Zagreb

Zagreb: Die Hauptstadt Kroatiens ist in Deutschland doch eher Unbekannt. Dabei hat Zagreb doch einiges zu bieten, auch wenn es keine Weltmetropole wie London oder Paris ist. Die Stadt ist unterteilt in eine Oberstadt und eine Unterstadt. Besonders die Oberstadt, in der ich hauptsächlich die meiste Zeit verbracht habe ist mit zahlreichen Park- und Gartenanlagen besonders liebevoll gestaltet. Das Wahrzeichen ist die Markuskirche mit seinen zwei Wappen auf den Dächern. Gerade bei schönem Wetter funkeln diese bezaubernd. Ein weiteres Highlight ist Kathedrale, welche in der Geschichte mehrfach durch Erdbeben Zerstört aber immer wieder neu aufgebaut wurde. Leider befand sich auch bei meinem Besuch einer der Türme in Renovierungsphase. Ich habe jetzt echt genug von Städtereisen und werde morgen an die Kroatische Küste fahren um ein wenig zu entspannen und das Meer zu genießen.

Routenänderung

Nach einer langen Nacht habe ich beschlossen den Aufenthalt in Wien um eine Nacht zu verlängern. Da ich schon Blasen an den Füßen bekomme und ich wirklich genug von Großstädten habe geht es Morgen dann direkt nach Zagreb und nicht wie beschlossen nach Budapest. Dort bleibe ich wieder 2 Nächte und fahre dann an die Kroatische Küste um ein wenig zu entspannen und um dem ganzen Großstadtdschungel zu entkommen.