Unterwegs in Richtung Griechenland

Wenn ihr das hier ließt bin ich wahrscheinlich schon in Griechenland. Habe nämlich keinen Internet Empfang hier auf hoher See. Außer man benutzt das überteuerte Satelitten- Internet hier auf dem Schiff. Sitze Gerade an auf dem Schiffsdeck und genieße nach einem kurzen Mittagsschlaf mein inzwischen lauwarmes Bier. Ich Habe mir hier auch meinen Schlafplatz eingerichtet. Ich hoffe es regnet oder Stürmt nicht heute Nacht. Abgesehnen von den Rußpartikeln des Kamins ist es eigentlich ganz angenehm hier. Es geht ein kühler Wind und die Sonne ist auch nicht mehr so brechend heiß wie Heute Mittag. Es gibt auch einen Swimmingpool auf dem Schiff von Minoa Lines. Dieser ist aber sehr klein wirkt aber nicht gerade einladend und das Wasser ist auch nicht besonders sauber. Die Kinder haben trotzdem ihren Spaß. Und nun noch was zum Einchecken: Das Einchecken war sehr umständlich. Der weg bis zu den Check-In Schaltern von Minoa Lines war sehr umständlich und zu Fuß muss man teilweise auf der Straße laufen, weil kein Gehweg am Hafen von Ancona vorhanden war. Nach dem Check-in ging es dann mit einem Bus zur Pass- und Gepäckkontrolle. Man wusste nach dem aussteigen garnicht zu welcher Kontrollstation man laufen muss. Und Dann wird man von zwei sehr unfreundlichen Polizisten „Begrüßt“ und soll doch bitte das Ticket und den Außweis zeigen. Nachdem das Gepäck Kontrolliert wurde wusste man wieder nicht wo es jetzt Hin geht. Ich bin dann einfach zwei anderen Backpackern, einmal durch die Riesige Autoflut bis zum Dock von Anek Lines, gefolgt. Dort begrüßte uns dann auch gleich eine Riesige Schlange Personen direkt inmitten der Blechlawine von LKWs, Wohnmobilen und Autos. Nach einer kurzen Wartezeit in der glühend Heißen Sonne auf dem Asphalt wurden wir dann endlich auf das Schiff gelassen. Das hätte man deutlich besser lösen können! Sehr Umständlich war das alles. Immerhin gibt es das Fährunternehmen schon seit 50 Jahren. Zum glück ist die Fähre nicht so voll und es gibt genug Platz an deck und in den Gängen, wo ich zur Not, falls ein Unwetter aufzieht und das Deck geräumt werden muss, meinen Schlafplatz wechseln könnte. Ich werde jetzt noch ein wenig die Abendsonne genießen und hoffen, dass das Wetter so bleibt wie es ist.

Grüße aus hoher See.

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